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Mehr InformationenZoom-Gespräch vom 30.1.2024
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Lieber David,
diese Aufgabe, und das ist sie, ist eine groĂźe Herausforderung, jedoch auch mit sehr heilsamer Wirkung verbunden.
Im familiären und partnerschaftlichen Kontext finde ich sie für die gemeinschaftlich genutzten Räume und Dinge z.B. nicht einfach, da unterschiedliche Bedürfnisse und Ansichten da sind. Eine gute Übung im Gewichten der gemeinsamen Werte auf jeden Fall.
Im ganz persönlichen Bereich eine hervorragende Anfrage an mich selbst und Aufforderung: Sei ehrlich mit und zu dir!
Jahrelang habe ich Dinge aus 'Pietät', wie man so sagt, aufbewahrt und erst spät erkannt, dass sie mich mehr belasten, damit Kraft rauben, als erfreuen und es mir leicht machen im Leben.
Jedenfalls hilft mir diese Lektion,
mutig weiter zu gehen und Raum zu schaffen – auĂźen wie innen.
Vielen Dank, David!
Maria Regina
So kann die Begehung der eigenen Wohnung unter diesem Gesichtspunkt und mit diesem Aspekt im Hinterkopf zu einem Erfahrungsweg werden und zu einer Selbstbegegnung. GruĂź, David
Lieber David,
in Deinem Impuls habe ich mich sehr stark wiedererkannt. Auch ich habe meine Lebensumgebung so eingerichtet, dass ich mich darin wohlfĂĽhle, inklusive eines "Herrgotts-Winkels" in meinem Zuhause und in meinem BĂĽro.
Ich mag es minimalistisch und nachhaltig, deshalb suche ich meine Einrichtungsgegenstände, Bilder und Kleidung immer so aus, dass ich lange Zeit daran Freude habe bzw. diese lange tragen kann/möchte.
Manchmal "miste" ich auch ganz bewusst aus. Das "Loslassen" tut mir dann gut und ich fühle mich danach wirklich innerlich und äußerlich freier als vorher.
Wir sind in der komfortablen Situation, dass bei uns jedes Familienmitglied einen eigenen Raum zum Gestalten hat. Meine Töchter haben zum Teil jede Woche ihr Zimmer umgestellt und neu dekoriert, aber mittlerweile hat jede von ihnen ihren eigenen Stil gefunden.
Unsere Küche ist ein wichtiger Treffpunkt, deshalb haben wir ihn gemeinsam gestaltet. Das war eine schöne Erfahrung von Gemeinschaft und Verbundenheit, denn außer mir kochen alle bei uns mit Leidenschaft.
Als Bildschirmschoner nutze ich übrigens ein Bild des Kreuzgangs von Kloster Walkenried in der Nähe von Nordhausen/Thüringen. Das ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster, das heute interaktiv ausgestaltet ist. Manchmal nutze ich meinen Heimweg vom Büro, um dort einen Zwischenstopp einzulegen. Jedes Mal, wenn ich Laptop oder Handy benutze, schenkt mir das Bild einen kurzen Augenblick der Ruhe und der Entspannung, egal wie "trubelig" es gerade bei mir ist.
Viele GrĂĽĂźe
Monika
Da hast du ja schon ganz vieles umgesetzt, sehr schön! Und es lohnt sich alle Jahre wieder einmal durch die Wohnung zu gehen und zu schauen. David.
Danke fĂĽr diese Gedanken! Tatsächlich gestalte ich meinen Lebensraum intuitiv so, wie du es vorschlägst – ich wähle Bilder, Kreuze, Möbel, Regale etc. bewusst aus, jedoch ohne groĂź nachdenken oder "zu konzipieren". Bilder, Kreuze, BĂĽcher und zum Teil auch Möbel haben einen "Erinnerungswert", zumeist an Menschen, Situationen, Dinge, die mir etwas (oder auch viel) bedeuten. Beim "analysierenden Blick" jetzt, nach deinem Impuls, stelle in fest, durch diese "GefĂĽhle" und Gedanken zu den Sachen viel "Gott" drin ist – sei es direkt, z.B. in der Osterkerze oder dem Kreuz aus Herstelle (dasselbe hängt in einem Gästezimmer und ist dort hergestellt, Lebensbaum) oder indirekt in Bildern oder Gegenständen, die mich an mir wichtige, tiefe, "echte" Beziehungen erinnern (und durch eben diese tiefe Verbundenheit, "Liebe", ist eindeutig ER mit drin). Gerade freue ich mich ĂĽber diese Gedanken…
Mein Smartphone hat ĂĽbrigens gerade Psalmverse als Hintergrund, "in Deo salutare meum et refugium meum in illo" – es ist eigentlich immer etwas, was mir viel bedeutet und mich unterbewusst erfreut beim Sehen…
Dein Impuls nimmt mir den selbstgemachten (dennoch zum GlĂĽck geringen) Druck, dass man Familien/Kinderbilder ab den Wänden haben "muss" – hab ich nur ein einziges… Vom GefĂĽhl her "brauch" ich es nicht, noch sind die Jungs ja immer/oft "live" um mich rum…
Ich glaube, es geht in Leben/in der RB ganz viel um's "bewusste" Leben in allen Bereichen – mit der Ausrichtung auf GOTT bzw auf eine persönliche Beziehung zu ihm hin. Spannend…