Essen und Trinken kultivieren

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  1. Hallo, David.
    Gibt es zu dieser Lektion auch ein Transskript?
    Eine persönliche Erfahrung zum Essen: als ich noch berufstätig war, empfand ich Kochen oft als "Zeitverschwendung". Seit meine jüngere Schwester wegen einer Krankheit lange Zeit über eine Magensonde ernährt wurde und wieder essen lerne musste, danke ich bei jeder Mahlzeit dafür, dass ich meine Mahlzeiten selbst zubereiten kann. Das ist für mich ein wichtiger Aspekt, mein Leben selbst bestimmt zu gestalten.

    Weil ich mich intensiv mit den Psalmen befasst habe, habe ich verschiedene Übersetzungen bzw. Nachdichtungen. Wenn Interesse besteht, könnte ich einen Psalm in verschiedenen Übersetzungen kopieren, um denjenigen, die sich mit der Übersetzung der Einheitsübersetzung schwer tun, einen Eindruck zu geben, welche Möglichkeiten es neben der Einheitsübersetzung noch gibt.
    Mechthild

  2. Lieber David,

    vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Ich teile Deine Erfahrungen zum Thema "Esskultur" vollständig, auch wenn mein Lebensrahmen kein Monastischer ist.

    Da ich Mutter zweier erwachsener Töchter bin, waren bei uns die Themen "Essstörung" und "Body Shaming" einige Zeit Dauerthema – vor allem beim gemeinsamen Abendessen.

    Das gemeinsame Abendessen ist meinem Mann und mir eine besonders wichtige Zeit, das haben wir schon zu Beginn unserer Beziehung fĂĽr uns entdeckt. Es ist so etwas wie ein "Beziehungsband" fĂĽr uns, unsere Familie und unseren Freundeskreis.

    Ich persönlich empfinde es als außergewöhnliches Geschenk, dass ich an jedem Tag meines Lebens so viele Nahrungsmittel zur Verfügung hatte, dass ich niemals unfreiwillig hungern musste. Diese privilegierte Erfahrung erfüllt auch mich mit Freude und großer Dankbarkeit.

    In meinem beruflichen Kontext begegnen mir zunehmend Menschen, die im wahrsten Sinne des Wortes "die Sorge um das tägliche Brot" umtreibt. In solchen Situationen ist es für mich schwierig, über Themen wie "Maßhalten" und "Nachhaltigkeit" in der Produktion und im Umgang mit Nahrungsmitteln zu sprechen.

    Soweit ich die RB verstanden habe, geht es Benedikt bei all seinen praktischen Lebensregeln immer auch um "Verteilungsgerechtigkeit". Dazu dient ihm vor allem die Haltung der Mäßigung.

    Angesichts der zunehmenden, im hohen AusmaĂź auch gewalttätigen, Verteilungskämpfe weltweit – (vor allem um eine ausreichende und umweltverträgliche Energie- und Wasserversorgung!) – ist der Grundsatz des (ge-)rechten MaĂźes im Umgang mit den Ressourcen der Schöpfung fĂĽr mich so aktuell wie schon lange nicht mehr.

    In diesem Zusammenhang fasziniert es mich immer wieder, wie "zeitlos lebensnah" die Empfehlungen der RB sind.

    Viele liebe GrĂĽĂźe

    Monika

    1. Eine gute Maßhaltung ist wirklich sehr zentral in Benedikts Regel und ist für heute ungeheuer wichtig. Und auch ich finde gerade in diesem Aspekt die Regel sehr wertvoll und wichtig. Sie kann uns lehren, wie gute Maßhaltung geht. Dafür allein schon lohnt es sich, sich mit der Regel zu beschäftigen. Gruß, David.

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